SCOPERO FERROVIERI TEDESCHI

Redazione, Vittoria…? Il sindacato dei ferrovieri tedeschi GDL, protagonista a maggio scorso del più grande sciopero di settore dal dopoguerra, ha siglato l’accordo con Deutsche Bahn dopo oltre un anno di lotta, che ha avuto il suo apice proprio due mesi fa. I punti focali dell’accordo riguardano l’aumento dei salari ed una diminuzione dell’orario di lavoro. Dal 1 luglio è scattato l’aumento del 3,5% in busta paga, ulteriormente incrementato del 1,6% dal 1 maggio 2016. Prevista anche un “una tantum” di 350 euro. Per quanto afferente all’orario, dal 2018 si ridurrà di un’ora ciascuno, passando a 38 ore settimanali. I […]
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Redazione,

Vittoria…?

Il sindacato dei ferrovieri tedeschi GDL, protagonista a maggio scorso del più grande sciopero di settore dal dopoguerra, ha siglato l’accordo con Deutsche Bahn dopo oltre un anno di lotta, che ha avuto il suo apice proprio due mesi fa.
I punti focali dell’accordo riguardano l’aumento dei salari ed una diminuzione dell’orario di lavoro. Dal 1 luglio è scattato l’aumento del 3,5% in busta paga, ulteriormente incrementato del 1,6% dal 1 maggio 2016. Prevista anche un “una tantum” di 350 euro. Per quanto afferente all’orario, dal 2018 si ridurrà di un’ora ciascuno, passando a 38 ore settimanali. I dipendenti di Deutsche Bahn lamentavano inoltre gravose condizioni di stress, a causa dell’alta percentuale di straordinari: al riguardo l’accordo ne prevede la riduzione collettiva, attraverso l’assunzione di 100 assistenti e 300 macchinisti.

Con la stipula dell’accordo entra però in vigore il divieto di sciopero, lasciato sul tavolo per il tempo di attuazione del medesimo.

A seguire articolo da “Der Spiegel”

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bahnstreik-schlichtung-zwischen-gdl-und-bahn-erfolgreich-a-1041501.html

Tarifkonflikt: Schlichtung zwischen GDL und Bahn erfolgreich

Nach einem Jahr der Durchbruch: Der Tarifkonflikt zwischen der Bahn und der GDL ist beendet. Beide Seiten einigten sich im Zuge der Schlichtung auf einen Tarifvertrag. Erneute Streiks sind damit hinfällig.

Reisende können zumindest bei der Bahn auf eine streikfreie Ferienzeit setzen. Der Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist nach einem Jahr beendet. Das verkündete Brandenburgs früherer Regierungschef Matthias Platzeck. Der SPD-Politiker hat gemeinsam mit Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) die Schlichtung geleitet.

“Wir haben einen Abschluss mit Vernunft und Augenmaß hingekriegt”, sagte Platzeck. Beide Seiten hätten sich am Dienstagabend geeinigt. Die Tarifverträge wurden bereits unterzeichnet. Die Streikgefahr ist damit endgültig gebannt.Zentrale Ergebnisse der Verhandlungen sind Einkommenserhöhungen und eine Verkürzung der Arbeitszeit.

  • Die Entgelte steigen bereits zum 1. Juli um 3,5 Prozent und am 1. Mai nächsten Jahres um weitere 1,6 Prozent
  • Hinzu kommt eine Einmalzahlung von 350 Euro
  • 2018 sinkt laut GDL-Chef Claus Weselsky die wöchentliche Arbeitszeit des Zugpersonals um eine Stunde auf 38 Stunden. Zudem gibt es Regelungen zur Altersteilzeit und zu Überstunden sowie Neueinstellungen.

Die Tarifparteien hatten in den vergangenen fünf Wochen unter Führung von Platzeck und Ramelow in einer Schlichtung verhandelt. Diese war zwei Mal verlängert worden. Platzeck sagte, zwischenzeitlich habe es auch einen Abbruch gegeben. Zu Beginn der Schlichtung sei die Lage “äußerst angespannt” gewesen. Die Interessen hätten weit auseinander gelegen, es sei hart verhandelt worden. Die Gespräche seien “für zartbesaitete Gemüter nicht unbedingt geeignet” gewesen. Alle Seiten hätten “über Hürden springen” müssen. Nun sei der “Tariffrieden” bei der Bahn aber wieder hergestellt.

Das zentrale Thema in den Verhandlungen seien weniger Belastungen gewesen, sagte Ramelow. Unter anderem sei der Abbau von Überstunden als Aufgabe für beide Seiten vereinbart worden. 100 Zugbegleiter und 300 Lokführer würden nun zusätzlich eingestellt, kündigte Ramelow an. Es gebe für Arbeitnehmer künftig auch die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit zu senken.

“Es gibt seit gestern Abend einen Bundesrahmentarifvertrag Zug”, sagte der thüringische Regierungschef. Damit ist eine zentrale Forderung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) erfüllt. Nach Angaben der Schlichter wurden insgesamt 16 Verträge unterschrieben.

Ramelow hatte bereits am Dienstag via Twitter Andeutungen gemacht, dass der Tarifstreit beigelegt sein könnte.

Auslöser des Konflikts mit bisher neun Streiks war, dass die GDL auch für Rangierführer und Zugbegleiter einen eigenen Tarifvertrag erreichen wollte. Diese Berufsgruppen wurden bisher von der größeren Konkurrenzgewerkschaft EVG vertreten. Zudem hatte die GDL gefordert, dass die Tarifabschlüsse inhaltlich auch abweichen können von Verträgen mit der EVG.Die Bahn dagegen wollte widerspruchsfreie Regelungen für alle Mitarbeiter unabhängig von deren Gewerkschaftszugehörigkeit. Für gleiche Tätigkeiten sollte es gleiche Bezahlung und gleiche Arbeitszeiten gebenDie EVG hatte sich bereits Ende Mai mit der Bahn auf einen Tarifvertrag geeinigt. Dabei hatte die EVG einen Abschluss verhandelt, der auch ihre Mitglieder unter den Lokführern einschließt. Er sieht eine Lohnerhöhung von 5,1 Prozent in zwei Stufen vor. Das entspricht dem Ergebnis, das die Bahn nun auch mit der GDL erzielt hat.

Zu den Gruppen, die von beiden Gewerkschaften umworben werden, gehören außer den Lokführern die Zugbegleiter, Bordgastronomen, Lokrangierführer und Disponenten/Planer. Insgesamt geht es um rund 37.000 Beschäftigte.

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